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Pressestimmen:
Der Österreicher Constantin Göttfert hat mit Steiners Geschichte einen bewegenden Roman über Schuld. Vertreibung, Leid und Verrat geschrieben – Stern, Juli 2014
Steiners Geschichte ist kein Buch für schwache Nerven, aber eines, das sehr genau und unerbittlich entschlüsselt, wie die ungelösten Konflikte der Vergangenheit ein unbeschwertes Leben in der Gegenwart verhindern. – The Daily Frown, Aug. 2014
Göttfert has a penchant for the absurd and mysterious. His writing is highly accessible yet rich in imagery and atmosphere, giving the novel the excitement and suspense of a psychological thriller. – New Books in German, Sept. 2014
Ein atmosphärischer und spannender Roman über Schuld und Vertreibung, Leid und Verrat. – Buchkultur, Okt. 2014
Göttfert beweist den langen Atem eines Romanciers und drückt den Spannungsbogen bis zum Schluss. (…) Steiners Geschichte ist ein Roman der Grenzen, wie die March eine zwischen Österreich und der Slowakei darstellt. Wie die Grenze zwischen Verrücktheit und Zuneigung. Wie die Grenze zwischen Gegenwart und Vergangenheit. – Falter, Okt. 2014
Constantin Göttfert schlägt sich nicht auf die Seite von Heimat oder Antiheimat, sondern wirft die Frage neu auf. Er bespielt die kahle Eintönigkeit des Dorflebens, die Stille, die seit der Kindheit des Ich-Erzählers über der March hängt, angenehm anders. Eine 500-seitige Geocaching-Tour durch die familiäre Vergangenheit einer karpatendeutschen Familie zwischen Hass, Groteske und Verzweiflung. – The Gap, Nov. 2014
„Steiners Geschichte“ ist Familien- und Epochenroman in einem. Im Spannungsfeld zwischen Ost und West, Vergangenheit und Gegenwart, Heimat und Fremde erzählt der junge österreichische Autor (Jahrgang 1979) von den Traumata der Vertreibung, historischer Schuld und einer Generation, die das Schweigen ihrer Eltern und Großeltern nicht mehr ertragen will. – literaturkritik.de, Nov. 2014
Constantin Göttfert ist ein leiser, feinsinniger Erzähler, der seinen Figuren jenen Raum gibt, den sie benötigen, um ihre schweren Geschichten auszubreiten. – Literaturhaus Wien, Nov. 2014
Ein spannender Roman über Schuld und Vertreibung, Leid und Verrat – Schöner Wohnen Österreich, Nov. 2014
Der große Familienroman Steiners Geschichte von Constantin Göttfert ist eine der Entdeckungen der heurigen Buch-Herbstsaison – Ö1, Dez. 2014
Der junge österreichische Schriftsteller Constantin Göttfert sticht hervor aus der Masse junger deutschsprachiger Gegenwartsautoren und Schreibschulabsolventen, (Göttfert selbst studierte einige Zeit am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig.) Er vermag souverän, beinah altmeisterlich zu erzählen und vor allem zu beschreiben. Göttfert weiß, wie die Dinge heißen, über die er spricht, sei es die Handschale, die Butzenscheibe oder Gamsbarthüte. Hinzu kommt noch das charmante und auch um einige Nuancen facettenreichere österreichische Deutsch. Hier verliebt man sich nicht, man verschaut sich, die Tür wird entsperrt und Tomaten heißen Paradeiser. Und selbstredend darf es keinen Kuchen ohne Schlagobers geben. – fixpoetry, Jän.2015
Eine anspruchsvolle, atmosphärisch sehr dichte Lektüre, die ihre Zeit braucht, die meines Erachtens aber interessierten LeserInnen für ein tieferes Verständnis unserer Gegenwart speziell im Osten Österreichs sehr zu empfehlen ist. – Bibliotheksnachrichten, 2015
Leise und feinsinnig schafft er in seinem jüngsten, fast 500 Seiten starken Roman „Steiners Geschichte“ Figuren, die eine wuchtige, fast biblische Kraft entwickeln. – aus der Urteilsbegründung zur Vergabe des Gisela-Scherer Stipendiums, 2015
Constantin Göttfert legt einen beachtlichen Roman vor, der die Verwerfungen des 20. Jahrhunderts schildert, die bis in die Gegenwart wirken. – Passauer Neue Presse, Sept. 2015
Ein Roman über Nationalismus und Nationalsozialismus, Ausgrenzung und Wurzellosigkeit, über Einschnitte im Leben wie Tod oder Geburt, und die Art und Weise, wie solche Geschehnisse uns Menschen aus der Bahn werfen können; ein wesentlicher Roman, durchaus! Abgesehen von dieser thematischen Relevanz, besticht Göttferts Arbeit durch sprachliche Genauigkeit, die überzeugende Darstellung der Figuren, ihrer Sprachlosigkeit und Starre, der Spannungsbogen trägt. – Literatur und Kritik, Okt.2015
Steiners Geschichte war im August 2014 auf der ORF-Bestenliste.
“Ina Steiner ist schwanger, aber kurz vor der Geburt ihrer gemeinsamen Tochter bittet sie Martin, den Erzähler in Constantin Göttferts neuem Roman, um eine Auszeit. Ihr Großvater Steiner ist gestorben und hat sie mit zu vielen offenen Fragen zurückgelassen.
Ina ist an der March, im österreichischen Grenzgebiet zur Slowakei, aufgewachsen, aber ihre Familie sind Karpatendeutsche, Vertriebene, die in Österreich nie heimisch geworden sind und nicht heimisch werden wollten. Die Vergangenheit liegt wie ein großer, alles erdrückender Schatten über dem Leben von Jahrzehnten, über der Familie, die daran zerbricht. Ina macht sich auf die Suche nach der Herkunft ihrer Familie in der heutigen Slowakei und Martin folgt ihr nach, auf eine Reise in die Vergangenheit und die Gegenwart von Ost und West, Tätern und Opfern, Verlierern und Gewinnern nach dem Fall des Eisernen Vorhangs.
In diesem großen Roman erzählt Constantin Göttfert präzis und dicht, atmosphärisch und spannend, mit einem Sinn für das groteske Detail von Schuld und Vertreibung, von Leid und Verrat, von ungesühnten Verbrechen und dem Überleben und davon, wie eine Gegenwart erst möglich ist, wenn der Schatten der Vergangenheit verfliegt.”
Zu aktuellen Lesungen aus Steiners Geschichte
Lesung auf zehnseiten.de
Videointerview auf interview-lounge.tv. Es geht um die Lust am Schreiben und darum, ob eine Trennung nicht auch als Happy End durchgehen kann.